Sanierung, Modernisierung und Umbau eines Alten- und Pflegeheims«
Das Schloss Hochaltingen ist ein Baudenkmal mit einem Hauptbau aus dem Jahre 1551. Die historisch wertvolle, integrierte Schlosskapelle stammt aus der Erbauungszeit des Schlosses. In ihr befindet sich ein in der Mitte des 16.Jahrhunderts entstandener Flügelaltar mit Muttergottes und Kind aus der Zeit um 1500. Von 1764 bis 1899 war es Sommersitz des regierenden Fürsten von Oettingen-Spielberg.
Im Jahr 1997 übernimmt der Deutsche Orden, Bereich Altenhilfe, das Schloss von den Dillinger Franziskanerinnen.
Aufgabe
Das Schloss Hochaltingen bietet zurzeit Platz für 35 Bewohner. Nach den Umbau- und Sanierungsmaßnahmen werden 50 Bewohnerplätze in 28 Einzel- und 11 Doppelzimmern vorhanden sein. Die denkmalgerechte Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb.
Die Baumaßnahmen werden in drei Bauabschnitte aufgeteilt.
1.Bauabschnitt: Westflügel: Ausbau des 1. Obergeschosses, sowie Einbau eines neuen Treppenhauses Ostflügel: Teilmodernisierung des Erdgeschosses sowie des Altneubaus aus den 90er Jahren
2. Bauabschnitt: Sanierung / Modernisierung des Nord- und Ostflügels
3.Bauabschnitt: Sanierung / Modernisierung des Südflügels
Bei den Baumaßnahmen stehen die aktuellen baulichen Anforderungen im Vordergrund, die gesetzlichen Betreiberpflichten, u.a. bezüglich des Brandschutzes, werden behutsam und denkmalgerecht geplant und umgesetzt. Die vorhandenen Bäder können teilweise erhalten werden, ein Großteil wird jedoch erneuert. Die Innentüren werden nach historischem Vorbild mit und ohne Brandschutzanforderungen erstellt, Fensterelemente werden nach Vorgaben des Denkmalschutzes erneuert.
Zu den hohen Anforderungen an ein Alten- und Pflegeheim kommen die Anforderungen an ein Baudenkmal hinzu. Nach tiefgehender Analyse und umfassender technischer Planung kann HÜLSMANN diese Punkte miteinander vereinen und die schwierige Nutzung im scheinbar ungeeigneten Gebäude sichern. Ende des Jahres soll mit der Sanierung begonnen werden. Die Baumaßnahmen werden durch das Land Bayern, den Landkreis Donau-Ries und die Gemeinde Fremdingen gefördert.