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Kurfürstendamm 34
Generalplanung Architektur | Design Projektentwicklung Projektsteuerung Facility Management
Kurfürstendamm 34 in Berlin-Charlottenburg

Neubau eines Stadthotels mit Einzelhandel am Kurfürstendamm

Planung LP 1–9 | Bauvolumen: 7,8 Mio € | BGF: 5.130 qm  |  Bauherr: Klaus und Sylvie Mutschler GbR, Objektgesellschaft Kurfürstendamm 34, Ulm

Das Grundstück Kurfürstendamm 34 befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg, zwischen Uhlandstraße und Knesebeckstraße – mitten am Ku'damm, der Flaniermeile West-Berlins. In unmittelbarer Umgebung finden sich das Theater am Kurfürstendamm, Cinéma Paris und viele hochwertige Einzelhandelsgeschäfte.

Nach dem Abriss des Bestandsgebäudes, einem Zweckbau aus den sechziger Jahren, wurde auf diesem Grundstück ein 7-geschossiger Neubau errichtet. Als Erweiterungsbau zum benachbarten Hotel California entstanden 75 Zimmer. Für das Hotel California erfolgt die Erschließung des Altbaus sowie des Neubaus durch das Foyer des Altbaus – über eine neu geschaffene Verbindung zum Neubau. Ein großer Frühstücks- und Konferenzbereich für das gesamte Hotel befindet sich im 1. Obergeschoss – mit Blick auf den Kurfürstendamm. Im Untergeschoss befindet sich ein großzügiger Sauna- und SPA-Bereich. Zum Nachbarn Kurfürstendamm 33 entstand eine offene, begrünte Hofsituation. Die Flächen im Erdgeschoss wurden an zwei Gewerbeeinheiten vermietet.

Die Fassade des Neubaus ist horizontal ausgerichtet und klar gegliedert, um sich zwischen den beiden sehr unterschiedlich dominanten Nachbarn zu behaupten. Mit seinen eleganten Farben und Materialien schafft das Gebäude am Kurfürstendamm 34 einen gelungenen Übergang zu seinen denkmalgeschützten Nachbarn, einem Backsteinbau von Engelbert Seibertz aus dem Jahr 1898, und dem denkmalgeschützten Geschäftshaus von Paul Schwebes aus dem Jahr 1954.

Die geschossweise vorspringenden Boxen sind eine Reminiszenz an die Erker der großbürgerlichen Ku'damm-Häuser der Jahrhundertwende.

Als Material wurde anthrazitfarbener brasilianische Schiefer (spaltrau) gewählt, der durch bronzefarbene eloxierte Aluminiumelemente ergänzt wird. Geschosshohe Aluminium-Lisenen wechseln sich mit entsprechend hohen Schieferelementen ab. Alle Fensterelemente sind als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführt, mit Sonnenschutzglas und einem farbigen Glaspaneel als Brüstungselement. Zusätzlichen Sonnenschutz gewähren Stoffmarkisen, welche sich hinter horizontalen Aluminiumelementen verbergen.

Die Elemente der Fassade finden sich auch in den nach altem Vorbild wieder errichteten Straßenvitrinen wieder.

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